Hatte Théodore Géricault (1791, Rouen) geahnt, dass Das Floß der Medusa sein absolutes Meisterwerk werden sollte? Wir können diese Frage nicht beantworten. Was wir jedoch wohl wissen ist, dass er von dem Schiffsunglück wie besessen war. Die detailreichen Skizzen und Vorzeichnungen aus Bleistift und Tinte zeigen, wie akribisch Géricault sich vorbereitet hatte: Er sprach mit Überlebenden, ließ eine große Maquette des Floßes nachbauen und nahm echte Leichen (-teile) unter die Lupe, um das Geschehene so präzise wie möglich darstellen zu können.
Etude pour le père et le fils dans Le Radeau de la Méduse

THÉODORE GÉRICAULT
Romestraat 11, 8400 Oostende